the point of competitiveness

Speicheroptimierung in der Industrie

Für Datenmengen der Industrie ist eine effiziente Speicher- und Archivplattform eine Lösung.

Herausforderung: Speicheroptimierung in der Industrie

Die Datenmengen wachsen rasant, und das Datenwachstum wird gefördert durch Industrie 4.0, IoT und Automatisierungsverfahren wie beispielsweise autonomes Fahren.

Damit ist "Big Data" in vielen Unternehmen das große Thema: In der Industrie fallen enorme Datenmengen an. Dabei handelt es sich vor allem um Multimediadaten, die viel Speicherplatz belegen. Diese Daten müssen ebenso zuverlässig wie kostengünstig aufbewahrt werden, denn der Kostendruck ist in allen Branchen außerordentlich hoch. Um wirtschaftlich zukunftssicher aufgestellt zu sein, suchen viele Unternehmen nach neuen Möglichkeiten der Speicheroptimierung, denn die Speicher sind vielfach überlastet. Die Storage Infrastruktur rückt also in den Fokus. Die Anforderungen sind hoch: Es geht darum, die Verfügbarkeit und Performance zu steigern, und gleichzeitig die Kosten zu senken.

Für viele dieser Daten gelten außerdem gesetzliche Aufbewahrungsfristen. Sie bestimmen die Lebensdauer der Dateien, innerhalb derer sie nicht gelöscht werden dürfen. Im Finanzwesen zum Beispiel gelten für bestimmte Unterlagen Aufbewahrungsfristen von bis zu 30 Jahren. Bei Konstruktionsplänen können Fristen greifen, die weit über gängige Lebenszyklen hinausreichen. So müssen z.B. Flugzeughersteller solche Pläne über den kompletten Lebenszyklus der einzelnen Flugzeuge hinaus aufbewahren und die Dateien vor versehentlichem oder absichtlichem Löschen schützen.

Es kann auch eine unternehmensspezifische Compliance greifen, beispielsweise auf der Grundlage von Kunden- oder Lieferantenverträgen. Auch im Hinblick auf das Produkthaftungsgesetz ist eine Archivierung unabdingbar: Im Schadensfall kann sich der Hersteller entlasten, indem er geeignete Unterlagen vorlegt.

Es gibt also zahlreiche Gründe für eine effiziente und zuverlässige Archivierung. Mit einer wirtschaftlichen Lösung für die Speicherinfrastruktur und die optimale Nutzung von Speicherplatz sichern Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig muss bei der Archivierung die Einhaltung der Aufbewahrungsvorschriften gewährleistet sein.

Effiziente Speicherinfrastruktur für die Industrie 4.0

Für die Optimierung empfiehlt sich eine mehrstufige Speicherarchitektur, bei der unterschiedliche Speichertechnologien kombiniert werden. Der zuverlässige, schnelle und transparente Zugriff auf ausgelagerte und archivierte Dateien muss dabei sichergestellt sein.

Welche Vorteile haben ein hierarchisches Speichermanagement und eine hybride Speicherinfrastruktur?

Eine mehrstufige Speicherarchitektur ist die Grundlage für die Optimierung Ihrer Infrastruktur. Aktive Daten werden auf dem performanten Speicher der ersten Speicherebene abgelegt. Inaktive, kalte Daten sollten keinen Speicherplatz auf den Primärspeichern belegen. Sie werden deshalb auf kostengünstige Sekundärspeicher ausgelagert, um den Speicherplatz auf den schnellen Primärspeichern freizugeben. Die Sekundärspeicher zeichnen sich durch ihre hohe Kapazität aus.

Für dieses Konzept der Speicheroptimierung empfiehlt sich eine hybride Storage Infrastruktur. Das heißt: Auf jeder Speicherebene wird die Speichertechnologie eingesetzt, die den jeweiligen Zweck optimal erfüllt. Während beispielsweise auf der Ebene der Primärspeicher Verfügbarkeit und Schnelligkeit im Vordergrund stehen, sind auf der Ebene der Sekundärspeicher Kapazität und Kosten ausschlaggebender.

So lassen sich Technologien wie Flash, Festplatten, (Private/Public) Cloud, Tape und Optical kombinieren und innerhalb derselben Infrastruktur verwalten. Die Kombination der Speichertechnologien ermöglicht die flexible, sichere und langlebige Aufbewahrung der Daten.

HSM und ILM

In Verbindung mit einer Software für hierarchisches Speichermanagement (HSM) entsteht so eine kosteneffiziente und skalierbare Speicherplattform. Die entsprechende Software für Ihr Speichermanagement sollte das Prinzip des Information Lifecycle Managements (ILM) berücksichtigen. Im Rahmen des Information Lifecycle Managements werden Dateien entsprechend ihres Lebenszyklus jeweils auf der Speicherebene abgelegt, die ihrer Lebensphase entspricht. Das bedeutet zum Beispiel: Junge und aktive Daten werden auf performanten Primärspeichern gespeichert. Ältere, inaktive Daten werden nicht bedenkenlos gelöscht, sondern auf Sekundärspeichern sicher archiviert.

Gundolf Gremler, Technischer Leiter

Information Lifecycle Management ist also die grundlegende Speicherstrategie für ein effizientes hierarchisches Speichermanagement. Die Software sorgt für die automatische Archivierung der Dateien, indem sie sie anhand von zuvor festgelegten Regeln von Primärspeichern auf Sekundärspeicher verschiebt. Erfüllt eine Datei also bestimmte Kriterien (Alter, letzter Zugriff o.ä.), so wird sie ausgelagert und vom Primärspeicher gelöscht. Auf dem Dateisystem des Primärspeichers verbleibt ein Platzhalter als Option, um auf die Datei aus dem gewohnten Workflow heraus zugreifen zu können.

Die Sekundärspeicher verfügen über Funktionalitäten zur rechtssicheren Archivierung (wie WORM-Schutz und Retention Management). Auf diese Weise können die Unternehmen gleichzeitig alle Archivierungsanforderungen erfüllen.

„Unser PoINT Storage Manager setzt regelbasiertes HSM/ILM um und ist damit die perfekte Lösung zur Speicheroptimierung – auch weil er technologie- und herstellerunabhängig arbeitet“, sagt Gundolf Gremler, Technical Lead bei PoINT.

Speicheroptimierung mit Software von PoINT

Für die effiziente und kostengünstige Optimierung der Infrastruktur bietet sich die Software PoINT Storage Manager an. Der PoINT Storage Manager ist auf HSM und ILM ausgelegt; er ist außerdem ausgestattet mit Retention Management und WORM-Funktionalitäten. Die Software arbeitet unabhängig von Technologien und Herstellern. Sie unterstützt alle gängigen Standards und kann beispielsweise auch in innovativen hybriden Cloud-Umgebungen eingesetzt werden.

Damit bietet der PoINT Storage Manager größtmögliche Flexibilität. Neben den genannten grundlegenden Funktionen stellt er weitere Optionen zur Verfügung. Sollte zum Beispiel anschließend an eine Infrastrukturoptimierung eine Migration der Archivspeicher in Betracht kommen, so führt der PoINT Storage Manager auch diese durch.

Die Archivierungssoftware PoINT Storage Manager unterstützt Unternehmen dabei, Wechselkosten im Bereich der Speicherhardware zu vermeiden und vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen und zu ergänzen.

Wussten Sie, …

…dass PoINT eine neue Software entwickelt hat? Das PoINT Archival Gateway ist die objektbasierte Lösung für Big Data Storage. Es speichert Daten im Petabyte-Bereich über S3 schnell und zuverlässig auf Tape und Optical. Mit den verschiedenen Speichermedien lässt sich auch eine 3-2-1-Backup-Strategie umsetzen.

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