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Langzeitarchivierung in Forschung und Lehre

Forschungsdaten sind für Wissenschaftler ein wertvoller Rohstoff. In Forschungsprojekten werden Datenbestände oft über Zeiträume von mehreren Jahren und unter hohem Kostenaufwand gesammelt. Die so entstandenen Datenbestände sind einzigartig und nahezu unersetzlich: Viele Experimente und Langzeitstudien sind nicht mit vertretbarem Aufwand wiederholbar.

Schon bei der Planung eines Forschungsprojekts erhält die Frage nach der langfristigen Sicherung von Forschungsdaten einen zentralen Stellenwert. Compliance-Anforderungen sehen eine Speicherung und Nachnutzbarkeit für einen Zeitraum von 10 Jahren vor.

Unabhängiges Daten Management hilft auch den  Forschern in diesem Labor.

Welchen Kriterien unterliegt die elektronische Langzeitarchivierung von Forschungsdaten, und welche Herausforderungen sind mit der Konzeption digitaler Archive verbunden?

Daten- und Speichermanagement für Forschungseinrichtungen

Schon beim Entwurf eines Forschungsprojektes sollte also eine nachhaltige Strategie für die Archivierung der anfallenden Daten mit bedacht werden. So bleiben die Daten im elektronischen Langzeitarchiv verfügbar und nutzbar.

Forschungseinrichtungen, die bereits große Datenmengen gesammelt haben, sehen sich häufig vor dem Problem überfüllter Speichersysteme und kostspieliger Speichererweiterungen. Eine Optimierung der Speicherinfrastruktur kann hier helfen, um performante Primärspeicher zu entlasten und ältere Daten zu archivieren.

Für die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten empfiehlt sich eine Kombination von Information Lifecycle Management (ILM) mit dem Konzept des hierarchischen Speichermanagements (HSM).

 

Um die sichere Langzeitarchivierung der Forschungsdaten zu gewährleisten, sollten schon bei der Projektplanung Überlegungen bzgl. der anfallenden Datenmengen und Datentypen angestellt werden. Wer weiß, was gespeichert werden muss, kann eine Speicher- und Archivierungsstrategie planen, mit der die wertvollen Daten zuverlässig und effizient gesichert werden und verfügbar bleiben.

Software für die effiziente Speicherung und Langzeitarchivierung von Forschungsdaten

Für die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten und digitaler Dokumente kommt eine spezialisierte Software-Lösung zum Einsatz, die die anfallenden Daten schnell und zuverlässig auf den ausgewählten Speichersystemen ablegt und langfristig den barrierefreien Zugriff auf die Daten gewährleistet.

Bei der Auswahl dieser Software sollten unterschiedliche Überlegungen eine Rolle spielen:

Langzeitarchivierung im Bereich Research mit Lösungen von PoINT

Unsere Software-Lösungen für die Datenarchivierung kommen in namhaften Forschungseinrichtungen zum Einsatz. Mit PoINT Storage Manager und PoINT Archival Gateway können Institute unterschiedliche Anwendungsfälle abdecken, ihre wertvollen Daten sicher archivieren und Compliance-Vorgaben erfüllen. Gleichzeitig stellen beide Lösungen Möglichkeiten bereit, um schnell auf die archivierten Daten zugreifen zu können. So bleiben die Daten auch in Zukunft lesbar und für weitere Analysen nutzbar.

Dateibasierte Langzeitarchivierung mit PoINT Storage Manager

PoINT Storage Manager - File Archiving

Unsere dateibasierte Archivierungslösung PoINT Storage Manager setzt ein Information Lifecycle Management innerhalb einer mehrstufigen Speicherarchitektur um:

 

Case Study: Max-Planck-Institut Bad Nauheim

Terabytegroße Messdaten hielt das Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung (MPI) durch Online-Speicher permanent bereit. Dazu gehörten auch Daten, auf die nur vereinzelt ein Zugriff erfolgte. Insgesamt liegt das Datenvolumen des MPI im Petabytebereich. Um die damit verbundenen Kosten zu reduzieren, hat sich das Institut für die Software PoINT Storage Manager entschieden. Die bietet Langzeitarchivierung, transparenten Lesezugriff und Medienbrüche.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Case Study.

Case Study: Max-Planck-Institut Bad Nauheim

Die Lösung für Big Data Storage: PoINT Archival Gateway

In Forschungsprojekten fallen häufig Datenmengen im Petabyte-Bereich an, die sicher und langfristig aufbewahrt werden müssen. Unsere Software PoINT Archival Gateway bietet zu diesem Zweck einen performanten und skalierbaren Objektspeicher mit standardisierter S3 Schnittstelle.

 

Case Study: EMBL European Bioinformatics Institute (EMBL-EBI)

Das EMBL European Bioinformatics Institute (EMBL-EBI) speichert Forschungsdaten und komprimierte Daten von unter 1MB bis zu 100GB Größe, bei einem aktuellen Datenbestand von ca. 50PB. Zur Datensicherung für Backup und Langzeitarchivierung werden die Daten auf Tape geschrieben. Eine hauseigene Lösung schrieb die Daten vom Objektspeicher in ein Filesystem auf Festplatte, und dann auf Tape Medien. Dieser Ansatz erwies sich aber für die wachsenden Datenmengen als nicht ausreichend performant. Außerdem wurde der Speicherplatz auf den Tapes nur zu 90% genutzt. Mit der Einführung von PoINT Archival Gateway verfügt das Forschungsinstitut nun über eine performante und kosteneffiziente Lösung, um die Daten über die standardisierte S3 Schnittstelle direkt auf Tape zu schreiben und dem Datenwachstum begegnen zu können.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Case Study.

Case Study EMBL-EBI / PoINT Archival Gateway

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